Psychotraumatherapie

Prof. Dr. Franz Ruppert ursprünglich ausgebildet in der klassischen Familienaufstellung hat eine eigene Theorie und Methode entwickelt. Er nennt sie die Identitätsorientierte Psychotraumatheorie – und Therapie.
In dieser Selbstbegegnung mit den methodischen Mitteln einer Aufstellung können sich innere psychische Strukturen und zwischenmenschliche Konflikte durch die aufgestellten Personen zeigen.

Die Selbstbegegnung mit Hilfe des Anliegensatzes ist eine psychotherapeutische Methode. Die „aufstellende“ Person formuliert ihren Anliegensatz, der eine Frage, einen Wunsch oder ein Ziel benennt. Dieser Satz wird aufgeschrieben und für die einzelnen Wörter werden Personen ausgesucht, die dafür stehen und in Resonanz gehen.

Häufig liegen psychischen Konflikten, die Menschen das Leben erschweren, traumatische Erfahrungen zugrunde. Diese werden von den Eltern über den Weg der Bindung unbewusst an die Kinder weitergegeben. Daraus ergeben sich Verstrickungen. Diese Verstrickungen können sich im Bindungsverhalten zeigen und über Generationen wirken. So ist es möglich, dass psychische Erkrankungen in z.B. den Traumatisierungen der Eltern ihre Wurzeln haben.

Es gibt unterschiedliche Angebote für Aufstellungen mit dem Anliegen, geschlossene Jahresgruppen mit ca. 8-10 Teilnehmern, Tagesseminare und Einzelaufstellungen. Bei den Einzelausstellungen stehen sogenannte Platzhalter und die Therapeutin zur Verfügung. Langjährige Erfahrungen mit Aufstellungen zeigen, dass auch die Stellvertreter in den Rollen persönlich profitieren.

Aufstellungen können hilfreich sein:

  • bei Lebenskrisen
  • bei wiederkehrenden Konflikten in der Partnerschaft oder im Beruf
    zur Trauerbewältigung
  • wenn Ablösung von Eltern, früheren Partnern, Verstorbenen nicht adäquat möglich erscheint
  • bei seelischen und organischen Störungen wie z.B. Angst, Depression, Sucht, psychosomatischen Krankheitsbildern

Zusammen mit Christina Schön biete ich eine Jahresgruppe an. Siehe Termine.